Mensch

Frag lieber nie,
ob Du darfst.
Zeig lieber was
du kannst.

Wein wurde immer schon gemacht – im Rahmen der gemischten Landwirtschaft. Über die Jahre wuchs seine Bedeutung und Hannes machte den Wein mehr und mehr zur Hauptsache. Auf seinem Weg hat ihm niemand rein geredet, dennoch entstehen die wenigsten Dinge aus dem Nichts. Sie bauen auf den Ideen und Erkenntnissen anderer auf, so als stünde man auf den Schultern von Giganten.

Kein Wunder also, dass Hannes’ Inspiration von Außen kam, von Menschen die ihn bewegt und begleitet haben, und die seine Idee von Wein über die Jahre reifen ließen. Menschen die sich nicht darüber wundern, dass er von Zeit zu Zeit Löcher im Weingarten gräbt, weil er seinem Boden und seinem Wein noch ein Stück näher sein möchte.

Erfolge sind weder außergewöhnlich noch rätselhaft. Sie sind das Ergebnis guter Teamarbeit, besonderer Gelegenheiten und der Fähigkeit sie zu erkennen.

„Hannes’ kreative Freiheit und Beweglichkeit stehen für uns im Vordergrund. Ohne den entsprechenden Hintergrund wäre diese Art von Vordergründigkeit jedoch niemals möglich. Das ist uns bewusst und dafür schätzen wir einander.“

Karin Sabathi

Perfektion
allein reicht
nicht.

Hannes war 16 als er seinen ersten Wein machte. Schon damals wollte er den Dingen auf den Grund gehen, als „Bodenversteher“ vom Weingarten bis in den Keller alles richtig machen. Heute weiß er, dass man komplexe Dinge nicht im Sprint, sondern in der Langstrecke löst, dass Perfektion nicht alles und Vorhersehbarkeit nicht immer ein Segen ist.

Seine innere Unruhe ist der Geduld gewichen. Sie verlangt nach Erfahrung, nach Eigenart, und Konzentration. Eigenschaften die er über die Jahre perfektioniert hat und die nun in Fleisch, Blut und Wein übergegangen sind.

“Guten Wein zu machen gehört zu jenen Dingen, für die ein einzelnes Leben zu kurz ist. Ich versuche es trotzdem.“

Hannes Sabathi